Unser Beitrag zu den UN SDGs Die 17 UN Sustainable Development Goals (SDGs) wurden 2015 im Rahmen der „2030 Agenda for Sustainable Development“ von allen UN-Mitgliedsstaaten verabschiedet, um konkrete Ziele zum Umweltschutz, der Beendigung von Armut und der weltweiten Verbesserung wirtschaftlicher Perspektiven für staatliche und private Akteure auf der ganzen Welt zu definieren. Mit unseren Bemühungen, Menschen zu einer pflanzlichen Ernährung zu motivieren, unserem Geschäftsmodell und unserer Unternehmenspolitik tragen wir aktiv zur Erreichung mehrerer SDGs der Vereinten Nationen bei: SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen Der gesamte jährliche Wasserverbrauch für die Ernährung einer vegan lebenden Person liegt laut einer Studie, die 2013 im Water Science & Technology Journal veröffentlicht wurde, bei etwa 710 m³ [1]. Das ist weniger als die Hälfte als bei einer fleischbasierten Ernährung, die pro Person im Jahresdurchschnitt auf knapp 1.580 m³ Wasser geschätzt wird. Veganz fördert den Umstieg auf eine pflanzenbasierte Ernährung mit einer wachsenden Produktpalette und einem Angebot vom Frühstück bis zum Abendessen. Über unsere Produkte unterstützen wir spezifisch die Erreichung des Unterziels zur Steigerung der Wassereffizienz im Landwirtschaftssektor und begegnen so der global drohenden Wasserknappheit (SDG-Unterziel 6.4). SDG 12: Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion Bei uns zählen die inneren und auch die äußeren Werte – deswegen ist es uns auch besonders wichtig, immer die nachhaltigste Verpackung anzubieten, die gerade möglich ist. Deshalb hat Veganz 2020 zum Beispiel die erste kompostierbare Verpackung für Kühlprodukte auf den Markt gebracht, die innerhalb von 90 Tagen vollständig biologisch abgebaut werden kann. Eine pflanzliche Käse-Alternative von Veganz verbraucht dadurch nur insgesamt 473 g CO2 pro Packung und damit weniger als ein Viertel im Vergleich zu einem tierischen Käse, der in einer konventionellen Verpackung mit mindestens 1.942 g CO2 pro Stück zu Buche schlägt. Zusätzlich dazu, dass wir versuchen, so wenig Kunststoffe wie möglich einzusetzen, engagieren wir uns für die Beiseitiung von Plastikmüll in der Natur. So kooperieren wir beispielsweise mit CleanHub, die für verkaufte Veganz Choc Bars je etwa 1 Kilo Meeresplastik in Indien einsammeln. Während wir mit Verpackungsinnovationen aktiv zum SDG-Unterziel 12.4 (Vermeidung der Freisetzung von Chemikalien und Abfällen in der Umwelt) beitragen, ist uns auch die Recycelbarkeit ein wichtiges Anliegen, mit der wir das Unterziel 12.5 unterstützen – die deutliche Verringerung des Müllaufkommens durch Wiederverwendung und Wiederverwertung. 2023 bestanden bereits 20 % unserer Produktverpackungen vollständig aus nachwachsendem oder recyceltem Material – diesen Anteil wollen wir bis 2025 auf 50 % steigern. SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz Der CO2-Fußabdruck einer rein veganen Ernährung wird vom Umweltbundesamt auf jährlich 940 kg geschätzt und ist damit fast 50 % geringer als der CO2-Fußabdruck einer omnivoren Ernährung, der auf ganze 1.760 kg jährlich kommt. Nach einer Studie zu den Möglichkeiten der Reduzierung der negativen Umwelteinflüsse im Agrarsektor würde eine weltweite Umstellung auf rein pflanzenbasierte Ernährung eine Reduktion von fast 50 % aller CO2-Emissionen im Bereich Ernährung bedeuten [2]. Mit unserem rein pflanzenbasierten Produktangebot tragen wir also dazu bei, negative Klimaeffekte im Bereich der Ernährung signifikant zu reduzieren. SDG 14: Leben unter Wasser Wachsende Überfischung ist ein zunehmendes globales Problem, auf dessen Bewältigung unter anderem das SDG 14 abzielt. Mit einem kontinuierlich wachsenden Angebot von attraktiven Fischersatzprodukten, das aktuell vegane Räucherlachs- und Thunfisch-Alternativen umfasst, unterstützt Veganz auch Menschen, die an Fischprodukte gewöhnt sind, dabei, ihren Fischkonsum zu reduzieren, wodurch die Bestände besser geschützt werden können. [1] Quelle: Vanham (2013). The water footprint of Austria for different diets. Abgerufen auf https://foodethics.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/p_foodethik/Vanham_2013_WST_The-water-footprint-of-Austria-for-different-diets_01.pdf am 18.04.2022. [2] Quelle: Poore, J. & Nemecek, T. (2018). Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers, Abgerufen von https://www.science.org/doi/full/10.1126/science.aaq0216 am 18.04.2022