Lebensmittelverschwendung vermeiden

Lebensmittelverschwendung ist nicht nur schlecht für unseren Geldbeutel, sondern auch unsere Erde. Deshalb kommen hier jetzt 5 einfache Tipps und Tricks wie du Lebensmittelverschwendung vermeiden kannst

1. Die Macht der Einkaufsliste und des Speiseplans

Klar, Listen schreiben ist manchmal nervig, aber dafür auch super effektiv. Mit einem Speiseplan und einer Einkaufsliste weißt du genau was du in einer Woche essen wirst und was du dafür brauchst. So vermeidest du, dass du Lebensmittel kaufst, die du gar nicht benötigst und die dann schlecht werden. Wichtig vor jeden Einkauf: Eine Bestandsaufnahme. Was hast du noch im Kühlschrank, Gefrierfach und der Abstellkammer? Vermeide es vor allem Lebensmittel, die schnell ablaufen, wie frisches Obst in Massen zu kaufen.  

2. Zutaten richtig lagern

Die Gurke im Schälchen auf der Fensterbank, der frische Salat in der Vorratskammer, die Heidelbeeren in der Obstschale. Das geht besser! Frische Produkte, also Obst und Gemüse, sollten am besten im Kühlschrank z.B. in der Gemüseschublade gelagert werden. Dort bleiben sie länger frisch als bei Raumtemperatur. Kleiner Tipp: Lebensmittel, die schon länger im Kühlschrank liegen oder schneller ablaufen nach oben legen. Damit du diese im Blick hast und schneller verbrauchst. 

3. Ablaufdatum im Blick haben

Gemüse wie Spinat, Spargel oder Tomaten halten im Kühlschrank meist nur wenige Tage. Gemüse wie Auberginen, Paprika oder Brokkoli dagegen kann bis zu einer Woche halten. Achte bei deinem Einkauf und deinem Speiseplan also darauf, wann du welches Gemüse und Obst einkaufst und benutzen wirst. Versuche schnell ablaufendes Gemüse früher zu verbrauchen. Gemüse, bei dem du dir keine Sorgen machen brauchst, denn es hält länger als zwei Wochen ist zum Beispiel Möhren oder Limette. Auch Zwiebeln und Kartoffel halten sehr lange, wenn du sie in einem dunklen Raum, getrennt voneinander aufbewahrst.  

4. Reste wiederverwenden

Was kannst du mit Essensresten machen? Die Gemüsereste deiner Zwiebel, der Möhre oder Zucchini kannst du prima einfrieren und daraus eine leckere Gemüsebrühe kochen. Altes, hartes Brot musst du auch nicht wegschmeißen, mach doch einfach Paniermehl daraus! Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Die übrig gebliebene Tomatensauce deiner Nudeln musst du auch nicht entsorgen, nur weil du keine Nudeln mehr hast. Benutze sie einfach für deine Reispfanne oder strecke sie mit Wasser und mach eine Tomatensuppe draus. Bevor du etwas wegwirfst, überlege zuerst, ob du noch etwas anderes daraus zaubern kannst. Du hast für die Woche viel zu viel Gemüse gekauft? Dann gibt es eben Gemüsesuppe und Ofengemüse. 

5. Einfrieren

Du hast dich überschätzt und viel zu viel fürs Abendessen gekocht und keine Lust das gleiche morgen nochmal zu essen? Warum nicht einfach einfrieren? Du brauchst für dein Pancake Rezept nur eine halbe Banane und die andere Hälfte wird im Kühlschrank so schnell braun und matschig. Warum nicht kleinschneiden, in einer Brotdose sammeln, einfrieren und bei nächsten Mal ein leckeres Nicecream daraus machen. Einfrieren ist die einfachste Möglichkeit, Lebensmittel vor dem schlecht werden zu bewahren. Also bevor du die angefangene Kokosmilchdose in den Kühlschrank stellst, obwohl du genau weißt, dass sie dort in drei Wochen wahrscheinlich immer noch steht, füll sie doch einfach in kleine Förmchen und frier sie ein.